Mit dem Tod von Thomas Bormann haben die Faustballer des TV einen schmerzlichen Verlust erlitten. Als Physiotherapeut führte ihn sein beruflicher Weg zur SRH-Klinik. Durch Interesse an sportlicher Tätigkeit, und hier besonders zum Faustballspiel, fand er bei den TV-Faustballern eine sportliche Heimat. Thomas zeigte hochkarätigen Faustball mit großem Sachverstand, den er bei seinem Heimatverein in höchster Liga praktizierte. Als Spieler und Trainer war er für die TV-Faustballer ein absoluter Glücksgriff. Welch ein Luxus, wir hatten einen Therapeuten, Trainer und Spieler in unseren Reihen. Die Früchte seiner Arbeit zeigte sich in mehrfachen Gaumeisterschaften, aus denen sich ein erfolgreiches Bezirksligateam bildete. Bei zahlreichen Spieltagen, Turnieren und Deutschen Meisterschaften in der Stauferhalle leistete Thomas aus seiner reichen Erfahrung wertvolle organisatorische Arbeit.
Sein Bestreben war immer das Faustballspiel zu zeigen, um aus der Randsportart herauszutreten. So war es seine Idee, Gerümpelturniere bei uns durchzuführen. Die Idee wurde Wirklichkeit. Zahlreiche Gruppierungen spielten begeistert um den Turniersieg.
Thomas verstand es, kameradschaftliche Beziehungen mit Faustballkameraden zu knüpfen. So entstanden freundschaftliche Begegnungen bei Turnieren und bei Bedarf gegenseitige Aushilfen bei Spielerengpässen.
Ein herausragender Erfolg in der Ära Thomas Bormann war die Finalteilnahme beim Faustballturnier innerhalb des Landesturnfestes in Heilbronn. In einem begeisternden Endspiel hieß der 2. Sieger TV Bad Wimpfen mit ihrem Trainer und Mannschaftsbetreuer Thomas Bormann.
Es waren rund zwanzig schöne Jahre, die die TV-Faustballer mit Thomas erleben durften. Sportliche Siege, die Freude und Stolz brachten, Niederlagen, die zum Aufbau anregten, gesellige Stunden, die die Kameradschaft festigten, werden in dankbarer Erinnerung bleiben.
Ein letztes „GUT SPORT“ lieber Thomas
Die Vorstandschaft und Übungsleiter des Turnverein, sowie alle Mitglieder, die Thomas Bormann gut kannten, werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.